Kastrieren, warum?
Kastrierte Tiere sind verschmuster und anhänglicher.
- Kastrierte Katzen haben eine höhere Lebenserwartung.
- Bei kastrierten Kätzinnen verringert sich die Gefahr des Gebärmutterkrebses.
- Kastrierte Katzen und Kater sind die besseren Jäger. Dadurch, dass die Kater nicht dauernd auf der Suche nach rolligen Katzen und die Katzen nicht entweder trächtig oder säugend sind und keine Hormonsteuerung mehr haben, können sie den optimalen Augenblick des Zugriffes abwarten. So werden von Katzen nicht nur die Mäuse kurz gehalten, sondern sie wagen sich dann auch an Ratten.
- Gruppen von nicht kastrierten Katzen und Katern haben immer wechselnde Zusammensetzungen. Es gibt heftige Revierkämpfe, in deren Verlauf es zu schweren Verletzungen kommen kann. Die unterlegenen Tiere müssen das Revier verlassen und andernorts ein neues Revier erkämpfen. Das erklärt auch, warum auf Bauernhöfen immer wieder Katzen verschwinden. Oft wandern dann viele Tiere gleichzeitig ab, wenn ein sehr dominanter Kater in das Revier eingedrungen ist.
- Kastrierte Tiere sind reviertreu. Sie bleiben ihr Leben lang an dem Ort, wo sie kastriert wurden. Sind dort alle Tiere kastriert und die Lebensbedingungen gut (Unterschlupfmöglichkeiten, regelmäßiges Futter), wird das Revier gegen unkastrierte Artgenossen weitestgehend verteidigt.
- Die Markierungen kastrierter Kater stinken für uns Menschennasen nicht mehr.
Das Töten von Katzenbabys ist laut Tierschutzgesetz verboten und wird bestraft. Auch wenn die Kleinen gerade erst auf die Welt kamen, denn Katzen sind Wirbeltiere. - Nicht kastrierte und dadurch geschwächte Freigang- bzw. Streunerkatzen sind auch für Pilzinfektionen anfälliger. Diese Pilzerkrankung ist auch für uns Menschen ansteckend.
- Herzlichen Dank an Eva vom Streunerhof, für diesen Text.
Besucht bitte bei Gelegenheit ihre Webseite, es gibt zahlreiche Infos und wie immer viel zu tun!
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